Nach langjähriger Pause fand heuer wieder eine Abschnittsfunkübung statt. Bei der am Mittwoch 26.11.2025 angesetzten Übung war für jeden etwas dabei - von der Alarmierung bis hin zur Abschlussbesprechung und für Überraschungen wurde gesorgt. Die Übung behandelte auch neue sowie auch altbekannte Themen unter neuen Gesichtspunkten.
Beginnend mit der Alarmierung, die über die Nachrichtenfunktion des Digitalfunks erfolgte, erhielten wir die Koordinaten unseres nächsten Zieles, um diese auf der ÖK50 zu verorten und somit die Kartenkunde aufzufrischen.
Die Aufgabe an unserer 1. Station war über Funk so genaue Anweisungen wie möglich an unsere Kameraden zu übermitteln. Sehr bemüht und an die Funkordnung haltend, versagten wir bei dem Versuch, einen Weihnachtsschlitten nachzubauen, kläglich. Mit der Erkenntnis, dass das was jemand sagt und ein anderer hört oft völlig voneinander abweichen, wurden wir zur nächsten Station entlassen.
Bei unserer 2. Station taten wir uns schon etwas leichter, da wir 3 frisch ausgebildete Funker in unserer Gruppe hatten. Abgabe einer Einsatzsofortmeldung, Anfordern von zusätzlichen Kräften laut Alarmplan und auch Sonderfahrzeugen unter Verwendung der Statusfunk-Tasten, war hier die gestellte Aufgabe.
Unsere 3. Station konnten wir in altbewährter Weise abhandeln - das Absichern einer Unfallstelle. Lotsen mit Warnwesten, Warndreiecken, Handscheinwerfern, Winkerkellen und Funkgeräten ausgestattet, sicherten die Straße in beiden Fahrtrichtungen ab. Die Verkehrsleiteinrichtung, die Umfeld-Beleuchtung unseres MTF und Verkehrsleitkegel sicherten die Unfallstelle zusätzlich ab. Ein Kamerad mit einem Feuerlöscher war als Brandschutz abgestellt.
Die danach erhaltenen Koordinaten und zwei gesperrte Straßen ließen laut Aufgabe nur eine Wegstrecke zur Station 4 zu. Doch dieses Mal war nicht das Ziel ausschlaggebend. Hier war der Weg das Ziel! Auf unserem Weg trafen wir auf ein mit einem Pannendreieck und Warnblickanlage abgestelltes Fahrzeug. Anzuhalten und nachzusehen war für uns selbstverständlich, nicht nur weil wir geraden als "Feuerwehr" unterwegs waren. Für die an den Tag gelegte "Zivilcourage" wurden wir sofort mit Getränkemarkerl für die Abschlussbesprechung belohnt und setzten unseren Weg fort. Um 21:30 wurde die Übung beendet und zur Abschlussbesprechung einberufen.
Wir danken den Verantwortlichen für die Ausarbeitung und Abhaltung dieser Übung. Sie war auch für "alte Hasen" wieder sehr aufschlussreich.
Eingesetzte Mannschaft und Gerät:
MTF, 5 Mann
